Unser Blogger Sascha Blättermann hat gestern mit 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem THINK-Forum der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg über Fluch und Segen von künstlicher Intelligenz gesprochen. Die jungen Erwachsenen sprachen in ihren Fragen und Beiträgen insbesondere die Datenschutzproblematiken von Apps und die Nachlässigkeiten auf Seiten der User an. Außerdem stellten sie die Frage nach der Schuld, wenn autonome Autos einen Unfall bauen. Unterstützt wurde unser Blogger in seinem Workshop von der Technikjournalistin Eva Wolfangel, die gerade von einer großen Recherchereise aus den USA zurückkommt und über neueste Entwicklungen im Silicon Valley berichtet hat. Außerdem sprach Susanne Schwarz von der Sozialstation Esslingen über Pflegeroboter und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Pflege. Weiterführende Links: Seite des THINK-Forums Seite der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Podiumsdiskussion Künstliche Intelligenz beim Kongress „Ethik und KI“

Unser Blogger Georg Ludwig Verhoeven berichtete im Stadtmuseum Tübingen von aktuellen Entwicklungen bei künstlicher Intelligenz und diskutierte mit dem Tübinger Publikum ethische Fragen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Ausstellung „Roboter“ statt, in der das Stadtmuseum sich mit der Automatisierung und Geschichte der Robotisierung auseinandersetzt. Den Vortrag von Georg Ludwig Verhoeven können Sie hier herunterladen und anschauen: Vortrag_VhG[PDF]    

„Google und die Frau am Herd“, so die Überschrift eines Artikels in der ZEIT. Darin beschrieben: Die automatische Übersetzung von Google verwendet eine Sprache, die zu Rassismus, Rollenklischees und Vorurteilen neigt. Das ist logisch, meint unser Autor und studierter Computerlinguist. Und stellt die Frage: Wieso sollen intelligente Maschinen eigentlich die besseren Menschen sein? Von Niels Ott Um zu verstehen, warum die meisten automatischen Übersetzer anfällig für Sprache sind, die nicht mehr zeitgemäß ist, hilft ein kleiner Exkurs in die wissenschaftliche Disziplin der Computerlinguistik, genauer gesagt in die Ecke davon, die künstliche Intelligenz einsetzt. Wie funktioniert überhaupt eine automatische Übersetzung? Zunächst werden große Mengen an übersetztem Text gesammelt. Also ein und derselbe Text aber in mindestens zwei Sprachen. In der Fachsprache nennt der Computerlinguist diese Sammlung ein paralleles Textkorpus. Dann werden einzelne Text-Teile zugeordnet: Wörter und Phrasen im Text in der einen Sprache bekommen eine Zuordnung zu den gleichbedeutenden …

Sollen Maschinen die besseren Menschen sein? Weiterlesen »

Wir hören gerade bei WDR 2 Berichte über die Welt von morgen. Und wir freuen uns sehr über die neuen Möglichkeiten der Mobilität, die digitalen Chancen und nicht zuletzt auch die Fortschritte in der Medizin. Allein: Es wäre schön, wenn sich die Welt von morgen schon heute Gedanken über die ethischen Konsequenzen machen würde: Was bringt uns die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz? Wie lange sind Roboter noch Gehilfen? Nach welchen Vorschriften sollen autonome Systeme eigentlich reagieren? Wir reden über die vielen Start-Ups im Silicon Valley oder die neuen Lautsprecher von Google und Amazon, aber wir denken nicht an die Konsequenzen: Wie weit dürfen wir Alexa eigentlich unser Leben anvertrauen? Welche Daten dürfen wir eigentlich wo verwenden? Und was ist dran am Gedanken, dass Künstliche Intelligenz immer mehr zur Superintelligenz wird? Wir bei Humanithesia wollen darüber diskutieren. Hier auf Facebook. In unserem Blog. Auf dem ersten Humanithesia Kongress mit …

Eine Ethik für die Welt von morgen Weiterlesen »

Sicher wäre es unrealistisch, nach neun Monaten bereits konkrete und anwendbare Richtlinien zu erwarten. Dennoch stellt der Bericht der Ethik-Kommission zum automatisierten und vernetzten Fahren eine massive Enttäuschung dar. Von Georg Ludwig Verhoeven Die 20 „Ethischen Regeln“, die dem Bericht vorangestellt werden, formulieren Selbstverständlichkeiten, zumindest aber berechtigte Erwartungen an verantwortungsvolles politisches und technisches Handeln. Auffällig ist, dass sich die Kommission sehr stark auf eine reine Autoverkehrssituation konzentriert – andere werden als „schwächere Verkehrsteilnehmer / Vulnerable Road Users“ am Rande erwähnt, spielen aber ansonsten in der Betrachtung kaum eine Rolle. Dabei nimmt deren Anteil am Straßenverkehr kontinuierlich zu. Die Betrachtung beschäftigt sich intensiv mit dramatischen, „dilemmatischen“ Situationen, in dem das automatisierte System sich zum Beispiel zwischen mehreren Alternativen entscheiden muss, die beide Menschenleben kosten können. Hier wird dargestellt, was das System NICHT tun darf: Eine zentrale Regel lautet zum Beispiel: „Eine Aufrechnung von Opfern ist untersagt.“ Gleichzeitig aber kann …

Ethikkommission zum autonomen Fahren: Ein erster, kleiner Schritt Weiterlesen »