Die Zukunft von Arbeit und Geld

Menschen lebten vor einer Million Jahren in kleinen Gruppen, in denen sie sich gegenseitig geholfen und so wesentliche Überlebensvorteile erarbeitet haben. Jeder hat gemacht, was er am besten konnte und hat seine Ergebnisse mit denen der anderen getauscht. Als die Gruppen größer wurden, konnte man sich nicht mehr merken, was einzelne beigetragen haben und hat Edelsteine oder Goldstückchen gegen die Waren getauscht. Im Gegenzug konnte man das Gold dann auch wieder gegen andere Waren tauschen. Edelsteine waren die sichtbare Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Ob es wirklich so simpel war oder nur so ähnlich, spielt für die weitere Entwicklung keine wesentliche Rolle.
Später wurde im Laufe der Jahrtausende das physische Gold nach und nach durch Papiergeld ersetzt.
Geld kann man in diesem Sinne als eine dezentrale Notierung für die Arbeitsleistung der Menschen ansehen. Auch Geld ist sichtbare Anerkennung für geleistete Arbeit. Viele Menschen neigen dazu, möglichst viel dieser sichtbaren Anerkennung anzuhäufen. Die Evolution des Menschen hat da (leider) keine Bremse eingebaut.
Da Geld eine Art dezentrales Guthaben darstellt, muss es möglichst fälschungssicher sein und gut aufbewahrt werden: Traditionell durch Tresore und Wächter. Neuerdings wird es durch Blockchain-Technik gegen Fälschung geschützt. Wer es stiehlt, fängt nichts damit an – mit der Folge, dass auch die Aufbewahrung einfacher wird.
Was aber, wenn in der Zukunft mit KI die Menschen keine traditionelle Arbeit mehr haben, weil die Technik – von KI gesteuert – uns vollständig versorgt?
Ohne Arbeit kein Geld. Oder doch?
Ist das Bürgergeld der erste Schritt in diese Zukunft? Werden künftig die meisten Menschen Bürgergeld erhalten?
Woher kann der Staat das Geld für das Bürgergeld nehmen?
Über Steuern von den Reichen? Es würde dann auf die arbeitslosen „Armen“ in der Gesellschaft verteilt werden.
Woher bekommen die Reichen ihr Geld?
Vermutlich weiterhin von den Kunden, die ihre Produkte / Waren kaufen, finanziert durch Bürgergeld.
Wer erzeugt diese Waren?
Wahrscheinlich Roboter der Großkapitalisten, die nun die Arbeit der früheren Mitarbeiter machen.
Woher haben diese Kapitalisten ihre Roboter?
Entweder geerbt und aus dem Bestand früherer Mitarbeiter oder als Produktionsergebnis früherer Roboter.
Und damit tun sich nun neue Fragen auf:
- Sollte nicht besser der Staat diese Roboter besitzen?
Dann würde das vom Staat verteilte Bürgergeld dazu dienen, die von dessen Robotern produzierte Waren (gerecht?) zu verteilen. - Was aber ist mit Dienstleistungen?
Werden die weiterhin von Menschen geleistet?
Soll es einen Schutz von speziellen Dienstleistungen geben, die nicht von Robotern sondern möglichst von Menschen gemacht werden? Beispiel: Kranken oder alten Menschen Trost spenden?
Selbstverständlich dürfen Roboter aber Reinigungsarbeiten machen. - Werden die Menschen die von ihren Mitmenschen erbrachten Dienstleistungen wertschätzen?
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