Ethik und KI
In dieser Rubrik verweisen wir auf andere, für Sie möglicherweise interessante Websites speziell zum Thema Ethik und Künstliche Intelligenz (KI):
Computer Spezialisten behaupten auf Basis theoretischer Berechnungen, dass es unmöglich ist, das Menschen eine superintelligente KI kontrollieren können.
Erfahren Sie in dem Artikel „we wouldn´t be able to control super intelligent machines“
White Paper der EU zu KI : vor dem Hintergrund heftigen globalen Wettbewerbs benötigt die EU eine soliden Vorgehensweise auf Basis der im April 2018 definierten Strategie.
Um den Herausforderungen und Risiken zu begegnen, muss die EU vereint handeln und den eigenen Weg definieren, und – basierend auf europäischen Werten – die Entwicklung und den Einsatz der KI voranbringen. Hier finden Sie das white paper, um sich selbst einen fundierten Überblick zu verschaffen.
Die Plattform „Lernende Systeme“ bündelt die Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Jahr 2017 von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert, arbeiten mittlerweile 200 Mitglieder in Arbeitsgruppen in Lenkungskreisen daran, Chancen und Herausforderungen von Lernenden Systemen für Ökonomie und Gesellschaft zu erfassen und leicht verständlich aufzubereiten.
Werfen Sie einen näheren Blick auf die Übersichtskarte und erfahren, wo in Ihrer Region und in ganz Deutschland solche Systeme schon zum Einsatz kommen – von lernenden, humanoiden Robotern in der Fertigungsindustrie bis hin zur Bilderkennung für die Mammakarziomdiagnose.
Welche Definitionen von KI gibt es? Die Europäische Kommission klärt auf.
Um ethische Richtlinien kompetent entwerfen zu können, ist es unerlässlich, über Künstliche Intelligenz, als wissenschaftliche Disziplin und auch als Technologie, im Bilde zu sein. Der Artikel der Europäischen Komission klärt daher über die Definitionen von KI auf und erweitert diese, um Missverständnissen in der Diskussion über soziale und ethische Aspekte, die die Entwicklung von KI begleiten, den Nährboden zu entziehen. Der Artikel ist auf englischer Sprache verfasst.
Zweiter Bericht der High-Level-Expert-Group on AI zur Schaffung einer vertrauenswürdigen KI.
Im Sommer 2018 rief die Europäische Kommission eine „High-Level-Expert-Group on AI“ ins Leben. Seither einigten sie sich auf „Ethische Richtlinien für eine vertrauenswürdige KI“. In der nachfolgenden Publikation erfahren Sie Konkreteres zur Umsetzung der 2019 veröffentlichten Richtlinien. Informieren Sie sich mit dem zweiten Bericht der Expertengruppe über deren Empfehlungen zur konkreten Politik und Investitionen zur Schaffung einer vertrauenswürdigen KI.
Eine Übersicht von aktuellen Berichten der Europäischen Kommission zum Thema KI finden Sie hier.
Wie operationalisiert man ethische Richtlinien? Die Bertelsmann-Stiftung macht es innerhalb eines interdisziplinären Handlungsrahmens vor.
Nachdem ethische Richtlinien bezüglich des Umgangs mit KI erst einmal entworfen worden sind, schließt sich meist die Frage an, wie man diese Richtlinien überhaupt sinnvoll operationalisiert. Dieser Frage widmet sich auch die Bertelsmann-Stiftung und zeigt innerhalb eines interdisziplinären Handlungsrahmens, konkrete Möglichkeiten auf.
Welche Schlussfolgerungen sollte man bei berechtigten Zweifeln an der Fairness algorithmischen Entscheidungssysteme im Bereich der öffentlichen IT ziehen?
Katharina A. Zweig und Tobias D. Krafft von der Technischen Universität Kaiserslautern warnen vor einem allzu unbedachten Einsatz von algorithmischen Entscheidungssystemen im Bereich der öffentlichen IT und plädieren dafür, bei berechtigten Zweifeln an ihrer Fairness, zugunsten des Gemeinwohls gänzlich auf den Einsatz zu verzichten. In Ihrem Artikel „Fairness und Qualität algorithmischer Entscheidungen“ zeichnen Sie zwei konkrete Fälle nach, bei denen algorithmische Entscheidungssysteme zur Diskriminierung von Teilgruppen führten und fächern ihre Argumentation für einen wohlüberlegten Einsatz auf.
Ethische Richtlinien auf dem Prüfstand: Forscher vergleicht 22 relevante Richtlinien und zeigt Lösungswege auf, ihre Ineffektivität zu überwinden.
Sie wollen mehr Klarheit darüber bekommen, welche ethischen Richtlinien in den letzten Jahren entworfen wurden? Dann ist der Artikel „The Ethics of AI Ethics: An Evaluation of Guidelines“ von Thilo Hagendorff, Universität Tübingen, das Richtige für Sie. Er stellt 22 relevante Richtlinien vor, vergleicht sie miteinander und bringt Überlappungen und Abweichungen ans Licht. Außerdem entwirft er Empfehlungen dazu, wie man ihre relative Ineffektivität überwinden könnte.
Wie fördert man wertebasierte Technologien? Wertelisten mit ethischen Forderungen abhaken alleine reicht nicht aus…
Prof. Dr. Sarah Spiekermann, Professorin für Wirtschaftsinformatik auf dem Gebiet Digitale Ethik führt in ihrem Artikel „Ethische Säulen einer verantwortungsvollen digitalen Transformation“ auf heise.de aus, welche Zertifizierungen und Standards den großen ethischen Herausforderungen unseres digitalen Zeitalters gerecht werden. Der Artikel ist über das kostenpflichtige heisePlus zugänglich.
Kann KI „verstehen“ ?
E.M. Bender und A.Koller beschäftigen sich mit Verstehen und Bedeutung bei der Bearbeitung natürlicher Sprache mit KI. Zwar ist der Erfolg der Übrsetzungsleistung mittels KI beachtlich, aber man sollte vorsichtig sein mit dem dadurch entstandenen Hype. Die Autoren argumentieren, dass ein System, das rein formal trainiert wurde, keine Möglichkeit hat, Bedeutung zu „verstehen“: Climbing towards NLU: On Meaning, Form, and Understanding in the Age of Data
Der alte Traum zu wissen, wie schön man ist „Spieglein Spieglein an der Wand wer ist die Schönste im ganzen Land?“
-Heute sagt uns das natürlich die KI mit “facial aesthetics consultancy”.
„Wir wären nicht dazu in der Lage, superintelligente Maschinen zu kontrollieren.“
Ein internationales Team von Wissenschaftlern, unter anderem vom Max Planck Institut, zeigt mit Hilfe von theoretischen Kalkulationen, dass es unmöglich wäre, eine künstliche Superintelligenz zu kontrollieren. Mehr dazu unter neurosciencenews.com
Best Practice: KI im Einsatz, 40 Praxisbeispiele
KI und Transparenz: „What robots want? Hearing the inner voice of a robot“
Dies kann einen wichtigen Beitrag zur Transparenzforderung nach KI-Systeme liefern. Das System tut kund, was es wie tut und in welchen Schritten es vorgeht. Lesen Sie den Artikel online oder laden Sie ihn sich bei iScience kostenfrei herunter.
Wo steht die künstliche Intelligenz heute? Wo kann all das hinführen?
Das zeigt dasgehirn.info in einer Kooperation mit der Gemeinnützigen Hertie Stiftung. Einen ersten Überblick gibt Manuela Lenzen: Denk, Maschine!
„Bewusstsein bei Mensch, Tier und Künstlicher Intelligenz erklären“
„Zwei Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben eine neue Theorie des Bewusstseins aufgestellt. Schon lange beschäftigen sie sich mit der Frage, was die Natur des Bewusstseins ist, wie und wo das Gehirn Bewusstsein generiert und ob auch Tiere ein Bewusstsein haben. Das neue Konzept beschreibt Bewusstsein als einen Zustand, der an komplexe kognitive Operationen gebunden ist – und nicht als einen passiven Grundzustand, der bei Wachheit automatisch vorherrscht. So lässt sich der Bewusstseinsprozess bei Mensch und Tier oder gar im Rahmen Künstlicher Intelligenz erforschen.“ Mehr unter: https://nachrichten.idw-online.de/2021/12/20/bewusstsein-bei-mensch-tier-und-kuenstlicher-intelligenz-erklaeren/