Zur Vergabe des Wolfgang-Heilmann-Preises 2017: Preisträgerin Barbara Liebermeister über menschliche Bedürfnisse bei der Kommunikation über digitale Medien. von Barbara Liebermeister Über Facebook, WhatsApp, Xing & Co können wir uns heute mit jedem vernetzen und jederzeit und überall kommunizieren. Doch diese „Fast-Food“-Kommunikation – wie ich diese Art zu kommunizieren zuweilen auch nenne – befriedigt unser Bedürfnis nach Nähe, nach Geborgenheit, und nach Vertrautheit und Intimität. Das hat unter anderem die werbetreibende Wirtschaft erkannt. Deshalb lässt zum Beispiel der Lebensmittel-Konzern EDEKA seit Jahren Werbespots und Video-Clips produzieren, die alle unter der Überschrift mehr Menschlichkeit stehen. In einem Spot rollt ein Roboter, auf dessen Brust dick und fett der EDEKA-Slogan „Wir lieben Lebensmittel“ steht, durch eine EDEKA-Filiale. Vor der Fleisch- und Wursttheke fragt der Roboter ein älteres Ehepaar, ob er ihm ein Weihnachts-Rezept geben könne. Das Ehepaar erwidert, das habe der nette Mann hinter der Theke bereits getan – „mit viel …

Digitale Medien ersetzen persönlichen Kontakt nicht Read more »

KI zählt zu den zentralen Zukunftsthemen. Die technologischen Entwicklungen haben in den letzten Jahren rasant an Fahrt aufgenommen und nehmen Einfluss auf immer mehr Lebensbereiche. Die scheinbar unbegrenzten neuen Möglichkeiten werden dabei auch begleitet von technischen, sozialen, rechtlichen und nicht zuletzt ethischen Herausforderungen. Diese Dimensionen wird der Verband bwcon nun mit der Integrata-Stiftung in einer neuen „Special Interest Group Künstliche Intelligenz“ thematisieren. Gerade im Südwesten gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich mit Möglichkeiten der KI beschäftigen oder diese bereits einsetzen. Die SIG KI möchte den institutionellen Austausch im Rahmen der bwcon zwischen Unternehmensvertretern verschiedener Branchen ermöglichen und fördern. Für Mitglieder der bwcon ist die Veranstaltung kostenfrei. Weiterführende Links Neue Special Interest Group KI in Stuttgart Veranstaltung auf Facebook

Das Humanithesia-Team tourt auch im Jahr 2018 durch das Land, um über ethische Herausforderungen bei künstlicher Intelligenz zu sprechen. In der vergangenen Woche war der Vorstand der Tübinger Integrata-Stiftung, Michael Mörike, im Stuttgarter Augustinum, um mit Senioren zu diskutieren – und Regeln für den Einsatz und zur Realisierung von Robotern und KI anzuregen. Die Präsentation von Michael Mörike können Sie sich hier herunterladen. Wenn Sie auch mit uns diskutieren wollen: Unsere nächste Veranstaltung ist der Workshop „Wie muss Technik?“ im März in Berlin. Weiterführende Links: Vortrag von Michael Mörike [PDF] Workshop „Wie muss Technik“?

Bilderkennungsprogramme auf dem Smartphone helfen Blinden dabei, sich im Alltag zu orientieren. Können diese Programme die traditionelle Brailleschrift ersetzen? von Michael Mörike Bisher gibt es vor allem Blindenschrift, die den Tastsinn heranzieht, um Informationen zu übermitteln. Sie kann z.B. als kleine erhabene Punkte in Papier eingraviert werden oder als spezielle Tastatur am PC eingesetzt werden. Dafür braucht es keine Künstliche Intelligenz. Für den Tastsinn können auch einfache Grafiken bereitgestellt werden, die als erhabene Linien z.B. in Papier oder andere Materialien eingraviert sind. Um ein beliebiges Bild „ertastbar“ zu machen, könnte man KI einsetzen und das Ergebnis auf einer mit erhabenen Punkten bestückten Fläche darstellen. Die KI hätte zu lernen, welche Linien oder Flächen wie dargestellt werden müssen, damit das Bild für Blinde gut ertastbar ist. Als viel wichtigeres Sinnesorgan wird das Ohr genutzt. Für Blinde gibt es Software, die Texte aus dem Internet vorliest. Sollen nicht nur die …

Hilfe für Blinde: Das Smartphone als sehendes Auge Read more »

Zur Vergabe des Wolfgang-Heilmann-Preises 2017: Jurymitglied Christiane Eckardt über Kompetenzen und Entscheidungsgewalt von heutigen Führungskräften. von Christiane Eckardt Wir haben auf der Learntec 2018 den Wolfgang-Heilmann-Preis an Barbara Liebermeister und ihr Team vom Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter, IFiDZ, vergeben. Das Kernfrage des Preises, Führung im digitalen Zeitalter, war während der gesamten Preisausschreibung sehr präsent, auf Messen und in Vorträgen – und natürlich kam auch auf der Learntec-Messe mit diversen Rednern die Frage nicht zu kurz. Überall dort, wo Führung thematisiert wird, ob in Unternehmen, im Non-Profit-Bereich oder in der Politik, kann man mehrere starke Themenfelder identifizieren. Zwei wesentliche Themenfelder davon sind: Kompetenzen von Führungskräften und holokratische /demokratische Strukturen. Zu den Kompetenzen einer Führungskraft im Sinne der Personalführung wird viel geschrieben, was als neu betrachtet wird, aber nicht grundlegend neu ist: Sie sollten Wertschätzung für Mitarbeiter haben und diese auch ausdrücken, Empathie besitzen, Konfliktfähigkeit im Sinne von …

Führung im digitalen Zeitalter Read more »