Das HumanIThesia-Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse und freuen, Sie auch im neuen Jahr hier im Blog oder auf unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, um mit Ihnen über die ethischen Herausforderungen bei Robotik und Künstlicher Intelligenz zu diskutieren.

Ein Plädoyer. von Egon Scherer Die IT ist ein Musterkind des dualistischen Denkens Platons und ist in fast alle relevanten Lebensbereiche des Menschen „eingezogen“. Verbunden damit haben sich einerseits unsere Optionen des Konsums, der Lebensstile deutlich erhöht, für viele Menschen hat sich auch der Lebensstandard deutlich verbessert. Wir haben unser Leben unter eine Lupe gelegt, sichtbares in immer kleinere Einheiten zerlegt. Diese Einheiten haben wir mittels IT immer effizienter gemacht, aber auch an vielen Stellen den Blick fürs Ganze, die Harmonie und den Sinn zumindest teilweise verloren. Einher damit ging und geht das Erfassen unserer Lebensgewohnheiten unserer Meinungen, eben alles was für die Wirtschaft und Politik von Relevanz ist. Die Menschenrechte sind offiziell immer noch gültig, werden aber zunehmend durch die praktizierte Art und Weise des IT-Einsatzes immer mehr verletzt. Gerechtfertigt wird dieses tun mit der Notwendigkeit weiteren Wachstums (TINA), dass wir hierbei zunehmend unseren Planeten nachhaltig schädigen, …

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Wie ich mein Interesse an ethischen Fragen entdeckte: Persönliche Erinnerungen zum Hundertsten an Karl Steinbuch, Wegbereiter der Kybernetik in Deutschland. von Dr. Peter Haubner „Es ist unwürdig, die Zeit von hervorragenden Leuten mit knechtischen Rechenarbeiten zu verschwenden, weil bei Einsatz einer Maschine auch der Einfältigste die Ergebnisse sicher hinschreiben kann.“ Gottfried Wilhelm Leibniz. Im Wintersemester 1961 / 62 begann ich an der damaligen „Technischen Hochschule Karlsruhe“, dem heutigen „Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“, das Studium der Elektotechnik. Als Studienrichtung hatte ich Lichttechnik gewählt, da es hierbei um die Erforschung und menschengerechte, technische Anwendung einer physikalischen Erscheinung geht. Diese Interaktion von Mensch und Technik, später bekannt als „Usability Engineering“, interessierte mich damals schon mehr als die reine Physik. Das alles war mehr als zwei Jahrtausende nach dem ersten Erscheinen des Abakus im asiatischen Raum, dem wohl ältesten „Rechenwerkzeug“ des Menschen. Gut 300 Jahre nach der Entdeckung des binären Zahlensystems …

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Unser Blogger Sascha Blättermann hat gestern mit 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem THINK-Forum der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg über Fluch und Segen von künstlicher Intelligenz gesprochen. Die jungen Erwachsenen sprachen in ihren Fragen und Beiträgen insbesondere die Datenschutzproblematiken von Apps und die Nachlässigkeiten auf Seiten der User an. Außerdem stellten sie die Frage nach der Schuld, wenn autonome Autos einen Unfall bauen. Unterstützt wurde unser Blogger in seinem Workshop von der Technikjournalistin Eva Wolfangel, die gerade von einer großen Recherchereise aus den USA zurückkommt und über neueste Entwicklungen im Silicon Valley berichtet hat. Außerdem sprach Susanne Schwarz von der Sozialstation Esslingen über Pflegeroboter und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Pflege. Weiterführende Links: Seite des THINK-Forums Seite der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Podiumsdiskussion Künstliche Intelligenz beim Kongress „Ethik und KI“

Unser Blogger Georg Ludwig Verhoeven berichtete im Stadtmuseum Tübingen von aktuellen Entwicklungen bei künstlicher Intelligenz und diskutierte mit dem Tübinger Publikum ethische Fragen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Ausstellung „Roboter“ statt, in der das Stadtmuseum sich mit der Automatisierung und Geschichte der Robotisierung auseinandersetzt. Den Vortrag von Georg Ludwig Verhoeven können Sie hier herunterladen und anschauen: Vortrag_VhG[PDF]