Welchen Beitrag die IT oder das „Internet of Things“ für die Lebensqualität der Menschen tatsächlich leistet, wissen wir bisher nicht. Sollten wir aber, weil wir sonst schwerkrank werden. Ein Debattenbeitrag. Von Egon Scherer Gesundheit, Sicherheit, Respekt, Persönlichkeit, Harmonie mit der Natur, Freundschaft und Muße: Wenn wir diese Basisgüter als Maßstab für ein gutes Leben definieren: Wo überhaupt und, wenn ja, „wieviel“ trägt die IT und das Internet of Things heute zu diesen Basisgütern bei? Wie wird sich dies in Zukunft entwickeln? Aktuell sinkt die Intensität der Nutzung unserer technischen Produkte und die prozentuale Nutzung der Funktionen dieser drastisch. Während unsere technischen Produkte immer komplexer werden und der Funktionsumfang steigt, überlappen sie sich mit ähnlichen Produkten  – oft sogar vom gleichen Hersteller. Gleichzeitig werden wir aber von unserer Technik „konsumiert“, insbesondere dann, wenn die technischen Produkte uns permanent beschäftigen. Interessanterweise sind oft genau diese Produkte auf den ersten Blick …

Lebensqualität mit IT: Wir brauchen ein Humanimeter! Read more »

Eine Begriffserklärung in drei Schritten. Von Michael Mörike Die Integrata-Stiftung wirbt dafür, die Informationstechnologie nicht nur zur Funktionalisierung der Lebens- und Arbeitsprozesse zu nutzen, sondern direkt zur Verbesserung der Lebensqualität möglichst vieler Menschen in allen Regionen der Welt. Informationstechnologie ist in diesem Sinne „sozial“ orientiert und erst in zweiter Linie technisch. Sie wird ganz bewusst als Werkzeug gesehen, mit dessen Hilfe es gelingen soll, die Welt im Großen und im Kleinen menschenwürdiger, also humaner zu gestalten. Was meinen wir mit Informationstechnologie? Darunter verstehen wir einerseits die Informationstechnik, die heute in mehr und mehr Lebensbereiche vordringt, als auch andererseits alle organisatorischen Maßnahmen und volkswirtschaftlichen Phänomenen, die damit zusammenhängen.  Letzteres wird heute oft als Digitalisierung bezeichnet, obwohl die Phänomene bei analoger Informationstechnik vermutlich auch nicht viel anders wären. Eine Gesellschaft, die von Informationstechnologie durchdrungen ist, die – neuhochdeutsch – also digitalisiert ist, bezeichnen wir als eSociety. Ein schnell wachsendes Teilgebiet der …

Was bedeutet eigentlich humane Nutzung der IT? Read more »

Von Wolfgang Heilmann Mit dieser provokanten Headline möchte ich keine moralische These aufstellen. In moralischer Hinsicht vertrete ich die Meinung von Willi Reiners in „Tagesthema“ auf Seite 1 des Böblinger Boten vom 2. März 2011: „Nun ist er also doch zurückgetreten. Endlich. Karl-Theodor zu Guttenberg zieht die Konsequenz aus seinem schweren persönlichen Versagen. Er kam zu seinem Doktortitel, indem er seitenweise bei anderen abschrieb, ohne dies kenntlich zu machen. Damit verhöhnte er jeden einzelnen hart und ehrlich arbeitenden Studenten – und trat das Ethos der Wissenschaften mit Füßen. Dass dies keine Bagatelle ist, wie auch Politikerfreunde zunächst vorgaben, zeigt schon die Tatsache, dass ein strafrechtliches Nachspiel droht. Geistiges Eigentum ist in diesem Land geschützt“. Und weiter in derselben Zeitung in einer dort auf S. 4 unter der Überschrift „Guttenberg und das Netz“ abgedruckten dpa-Meldung: „Mindestens die Hälfte von Guttenbergs Dissertation ist nach einer Analyse der Plagiatsjäger vom Guttenplag-Wiki …

Wir sind Guttenberg! Read more »