Von Wolfgang Heilmann Mit dieser provokanten Headline möchte ich keine moralische These aufstellen. In moralischer Hinsicht vertrete ich die Meinung von Willi Reiners in „Tagesthema“ auf Seite 1 des Böblinger Boten vom 2. März 2011: „Nun ist er also doch zurückgetreten. Endlich. Karl-Theodor zu Guttenberg zieht die Konsequenz aus seinem schweren persönlichen Versagen. Er kam zu seinem Doktortitel, indem er seitenweise bei anderen abschrieb, ohne dies kenntlich zu machen. Damit verhöhnte er jeden einzelnen hart und ehrlich arbeitenden Studenten – und trat das Ethos der Wissenschaften mit Füßen. Dass dies keine Bagatelle ist, wie auch Politikerfreunde zunächst vorgaben, zeigt schon die Tatsache, dass ein strafrechtliches Nachspiel droht. Geistiges Eigentum ist in diesem Land geschützt“. Und weiter in derselben Zeitung in einer dort auf S. 4 unter der Überschrift „Guttenberg und das Netz“ abgedruckten dpa-Meldung: „Mindestens die Hälfte von Guttenbergs Dissertation ist nach einer Analyse der Plagiatsjäger vom Guttenplag-Wiki …

Wir sind Guttenberg! Read more »