Information und Kommunikation

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Bereich Information und Kommunikation hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen und beeinflusst unsere tägliche Interaktion mit digitalen Technologien in vielerlei Hinsicht.

Chatbots und virtuelle Assistenten sind nur zwei von vielen möglichen Beispielen für den Einsatz von KI in der beruflichen, aber auch alltäglichen Kommunikation.

Dieser Einsatz von Technologien erleichtert die Kommunikation in vielfältiger Weise, stellt uns aber auch vor ethische Fragen.

Zentrale Fragestellungen sind:

  • Wie wirkt sich der Einsatz von KI auf unsere Art zu kommunizieren aus?
  • Wie können wir Fake News erkennen und uns stattdessen eine fundierte Meinung bilden?
  • Welche Richtlinien brauchen wir, um nicht nur gut, sondern auch sicher miteinander zu kommunizieren?
  • Wird es in Zukunft noch nötig sein, Fremdsprachen zu lernen?

Vorträge und Veranstaltungen

  • David Reger: „Kognitive Robotik – Trumpfkarte der Menschheit im digitalen Darwinismus“ 16.10.2023 | IAKpublic Reihe

  • Prof. Dr. Oliver Schlumberger: „Digitalisierung, Desinformation und Demokratie“ 22.05.2023 | IAKpublic Reihe

  • Dr. Daniel Alt: „Chatbots als Dialogpartner“ 09.05.2022 | IAKpublic Reihe

  • Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün: „Philosophie wird mit KI digital“ 04.10.2021 | IAKpublic Reihe

  • Expertenforum Bürgerbeteiligung „Zwischen WhatsApp und Stammtisch
    Herausforderungen und Möglichkeiten des kommunalen Dialoges“ 03.03.2017

Interessante Links

  • Technikneuheit: Der IBM Project Debater Diese KI-Software kann für beliebige Themen Argumente zusammenstellen und vortragen. Sie ist auf das amerikanische Debattenformat geschult. Auf der Seite Nature.de finden Sie einen entsprechenden Artikel. Außerdem gibt es ein Video auf YouTube, das einen Praxistest zeigt (Länge: ca. 46 min).

  • Digital Me: Avatar zur Wissenssammlung Woran würde sich unser Avatar erinnern, wenn unser gesamtes persönliches Wissen digitalisiert würde? Ihm würden, im Gegensatz zu uns, keine unserer Erinnerung „verloren“ gehen. Lesen Sie auf Microsoft.com mehr darüber.

  • Kann KI „verstehen“? E. M. Bender und A. Koller beschäftigen sich mit Verstehen und Bedeutung bei der Bearbeitung natürlicher Sprache mit KI. Zwar ist der Erfolg der Übersetzungsleistung mittels KI beachtlich, aber man sollte dennoch mit dem dadurch entstandenen Hype vorsichtig sein. Die Autoren argumentieren, dass ein System, welches rein formal trainiert wurde, keine Möglichkeit hat, Bedeutung zu „verstehen“: Climbing towards NLU: On Meaning, Form, and Understanding in the Age of Data
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    li>Künstliche Intelligenz, Gesichter und Gefühle von Jaromir Konecny Der Autor sucht auf Spektrum SciLogs Antworten auf Fragen wie: „Wer kann besser das Gefühl eines Menschen nach seinem Gesichtsausdruck erkennen? Natürliche oder Künstliche Intelligenz?“ Oder: „Wie kann Künstliche Intelligenz uns dabei helfen, die Gesichtssprache der Tiere zu deuten?“
  • Was ist Affektive Computing? Das Forschungsgebiet Affective Computing beschäftigt sich mit dem Sammeln von Daten aus Gesichtern, Stimmen und Körpersprache mit dem Ziel, menschliche Emotionen zu messen. Für welche Anwendungen könnte das künftig nützlich sein? Roman Uminski erklärt in seinem Blogartikel „Wenn Künstliche Intelligenz menschliche Emotionen analysiert und versteht“ auf digitaleweltmagazin.de verschiedene Beispiele.

  • Emotionale KI Könnte emotionale KI beispielsweise in der Autismustherapie unterstützen – oder überwiegend die Gefahren den möglichen Nutzen? Auf netzpolitik.org teilt Pia Stenner in ihrem Artikel „Emotionale KI: Berechnete Gefühle“ Ansichten zu möglichen gefährlichen und nützlichen Folgen von emotionaler KI.

  • Videokonferenztool Zoom Stellen Sie sich vor, Ihr Arbeitgeber „bestraft“ Sie für unpassende Gefühle, die Sie während einer Zoom-Konferenz gezeigt haben. Jörg Breithut informiert auf Spiegel Netzwelt über Bedenken von Bürgerrechtsaktivisten zum von Entwicklern geplanten Emotions-Scanner für das Videokonferenztool Zoom.

Bücher und Aufsätze

  • Wirtz, Bernd W.: „Wissensmanagement und kooperativer Transfer immaterieller Ressourcen in virtuellen Netzwerken“ In: Albach, Horst; Specht, Dieter; Wildemann, Horst (Schriftleitung): „Virtuelles Unternehmen. Zeitschrift für Betriebswirtschaft.“ Ergänzungsheft 2/2000, S. 97-114. ISBN 3-049-11628-1; ISSN 00444-2372

  • Meier, Christoph: „Neue Medien – neue Kommunikationsformen?“ „Strukturmerkmale von Videokonferenzen“, in: Kallmeyer, Werner (Hg.): „Sprache und neue Medien. Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache“. 1999. Berlin 2000, S. 195-221. ISBN 3-11-016861-8. 220,00 DM. Vgl. a. Gießen 1998. Institut für Soziologie, Universität Giessen Arbeitspapier „Telekooperation“ Nr. 6. 31 S.

  • Kleinberger Günther, Ulla; Thimm, Caja: „Soziale Beziehungen und innerbetriebliche Kommunikation“ „Formen und Funktionen elektronischer Schriftlichkeit in Unternehmen“, in: Thimm, Caja (Hg.): „Soziales im Netz. Sprache, Beziehungen und Kommunikationskulturen im Internet“. Opladen/Wiesbaden 2000, S. 262-277. ISBN 3-531-13400-0.

  • Heilmann, Wolfgang: „Teleprogrammierung – Die Organisation der dezentralen Software-Produktion“ „Mit einem Geleitwort des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Lothar Späth“. Wiesbaden 1987 (Schriftenreihe Integrierte Datenverarbeitung in der Praxis, Bd. 40). 526 S. ISBN 3-7719-6305-2.

  • Bergmann, Jörg R.; Meier, Christoph: „Telekooperation – Strukturen, Dynamik und Konsequenzen elektronisch vermittelter kooperativer Arbeit in Organisationen“ Darstellung eines Forschungsprojekts. Gießen 1998 (Institut für Soziologie, Universität Giessen Arbeitspapier „Telekooperation“ Nr. 1). 17 S. (http://www.uni-giessen.de/~g31047/bericht1.pdf).
  • Cairncross, Frances: „The Death of Distance – How the Communications Revolution will change our Lives“ London 1997. 300 Seiten.

  • Probst, Gilbert et al.: „Wissen managen – wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen“ ISBN 3-409-39317-X. Gabler Verlag Wiesbaden 1999. 474 Seiten.

  • Nonaka, Ikujiro; Takeuchi, Hirotaka:“Die Organisation des Wissens“ Campus Verlag Frankfurt/M, New York 1997 (englisch: The Knowledge Creating Company 1995), ISBN 3-593-35643-0. 299 Seiten.

  • Cole, Tim: „Erfolgsfaktor Internet“ „Warum kein Unternehmen ohne Vernetzung überleben wird“ Econ Verlag München 1999. 240 Seiten.