Dr. Klaus-Ulrich Moeller, Zeitgeist-Forscher aus Sasbach, beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Menschen und Maschinen. Er schreibt (Zitat) „Für Unternehmen und Führungskräfte ist es dringend erforderlich zu entscheiden, was künftig von Maschinen, was von Menschen erledigt werden soll und wie ich den Menschen „enable“, das auch zu leisten. Viele gesellschaftliche Phänomene sind letzten Endes auf diese sich abzeichnende „Deprivation“ des Menschen gegenüber der immer intelligenter werdenden Software zurückzuführen.“ Noch vor einigen Jahren schien klar zu sein, dass Künstliche Intelligenz viel verändern, aber niemals dem Menschen seine ureigensten Fähigkeiten streitig machen könnte: Kreativität, Intuition, Emotionalität, Sinnlichkeit, Erkenntnisfähigkeit, Bewusstsein – das berühmte Wissen um die eigene Existenz. Wir sind inzwischen eines Besseren belehrt, seit intelligente Software Bilder wie van Gogh malt, Sinfonien wie Beethoven komponiert und Bücher schreibt, die von Tolstoi stammen könnten. Seit Software nicht nur Gesichter unterscheiden („facial recognition“), sondern anhand von Mimik, Gestik und Sprache auch emotionale und Stimmungszustände von …

Hat Künstliche Intelligenz Grenzen? Read more »

Der Schweizer Medienschaffende – Filmemacher, Musiker, Moderator – Rob Holub sinniert über sein Handy und seinen Umgang damit. Er präsentiert Tipps, die ihm dabei helfen, den Umgang mit dieser immer mächtiger werdenden IT humaner zu machen. MEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG: DIE RICHTIGE BALANCE FINDEN! Ich liebe mein Smartphone. Manchmal hasse ich es auch! Das Smartphone kann jedoch nur wenig dafür, denn letztlich hat das mehr oder weniger permanente Unwohlsein dabei nur mit mir zu tun. So bin ich der Meinung, den Umgang damit mehrheitlich unter Kontrolle zu haben, in anderen Momenten fühle ich mich dem zweifellos höchst intelligenten Gerät jedoch völlig ausgeliefert. Nein, ich habe meine Balance dazu noch keineswegs gefunden, arbeite aber immerhin täglich daran. Wie viel online-Aktivitäten sind erträglich, wie viel davon unabdingbar – und wann ist angesagt, schlichtweg offline zu sein? Oder sollte die Verschmelzung von „Off und On“ bereits allzu groß, das Smartphone quasi längst …

Bequemes Leben mit Smartphones – oder soziales Dilemma? – von Rob Holub Read more »

Die Diskussion, ob man Ethik in KI einbauen kann, geht weiter. Heute hat wieder Michael Mörike das Wort, der einige interessante neue Aspekte vorbringt. Ja – ich meine, das geht. Ich meine auch, wir haben keine Zeit zu verlieren. Allerdings gebe ich den beiden anderen Diskutanten (Karsten Weber und Georg Ludwig Verhoeven) durchaus auch recht. Wie reimt sich das zusammen?

Der Begriff Künstliche Intelligenz ist aktuell in Mode. Aber halten die Produkte, die mit KI arbeiten, was sie versprechen bzw. was wir von ihnen erwarten? Die Antwort kann nur ein klares „Jein“ bzw. „kommt drauf an“ sein. Von Georg-Ludwig Verhoeven Wir empfinden unsere Navigationssystem im Auto als „intelligent“: Nicht nur schlägt es uns eine optimale Fahrtroute vor, sondern es nennt uns auch die voraussichtliche Ankunftszeit, informiert uns, wenn es Störungen auf dem Weg gibt und schlägt eine Alternativroute vor. Doch nicht nur das: Es nennt uns wichtige Punkte am Weg, Tankstellen, Radarkontrollen und vieles mehr. Aber ist das Navigationssystem deswegen „intelligent“? Das ist Definitionssache. Gängige Definitionen von „Intelligenz“ beinhalten immer das Lernen aus gemachten guten oder schlechten Erfahrungen. In dem Sinne ist das Navigationssystem nicht „intelligent“, denn es lernt nicht dazu aus Erfahrungen, ist aber sehr schnell, fleißig, präzise und zuverlässig beim Auswerten der riesigen und ständig aktualisierten …

Warum nicht alles intelligent ist, was sich intelligent nennt Read more »